Bredevoort
Zukunftsvision Bredevoort
Das erste Gespräch über die Umweltvision in Bredevoort war für Donnerstag, den 3. Oktober 2024, vorgesehen. In Absprache mit dem Vorstand der Vereniging Bredevoorts Belang wurde dieses Gespräch ausgelassen, weil Bredevoort am 4. Juli 2024 eine neue Zukunftsvision vorgestellt hatte. Für diese Vision hatten die Einwohner von Bredevoort in den Monaten zuvor bereits zahlreiche Beiträge geliefert. Daher wurde mit Bredevoorts Belang vereinbart, dass der Inhalt dieser Zukunftsvision den Ausgangspunkt für die Gespräche über die Umweltvision bilden sollte. Die erste Diskussion über die Umweltvision in Bredevoort fand am Donnerstag, den 21. November 2024 statt.
Gemeinsam Zukunft gestalten. Entwicklungsplan Bredevoort 2025-2035
Bericht über die erste Gesprächsrunde
Einführung
Die Stadt Aalten steht vor der Aufgabe, gemeinsam mit ihren Einwohnern eine neue Umweltvision für das gesamte Stadtgebiet zu entwickeln. Dies geschieht unter anderem durch gebietsspezifische Diskussionen mit unseren Einwohnern und anderen Interessengruppen darüber, was sie für die Zukunft ihres eigenen Lebensumfelds für wichtig halten.
Dies ist der Bericht über das erste Gespräch in und mit dem Teilgebiet Bredevoort. Zum Zeitpunkt des Gesprächs befanden wir uns bereits in der zweiten Gesprächsrunde, aber in Absprache mit Bredevoort wurde vereinbart, dass Bredevoort in der ersten Gesprächsrunde übersprungen wurde, weil Bredevoort gerade eine Zukunftsvision vorgestellt hatte.
Insgesamt nahmen etwa 45 Einwohner an dem Gespräch teil. Das Gespräch wurde von 6 Mitarbeitern der Stadt Aalten begleitet. Haben Sie Anmerkungen zu diesem Bericht? Bitte geben Sie diese über omgevingsvisie@aalten.nl weiter. Wenn Sie Vorschläge für das neue Umweltleitbild der Gemeinde Aalten haben, nutzen Sie bitte ebenfalls diese E-Mail-Adresse.
Weitere Informationen
Siehe www.aalten.nl/omgevingsvisie. Dort finden sich auch alle Berichte über die gehaltenen Gespräche (auch in anderen Teilbereichen).
Was war der Grund für dieses zweite Gespräch?
In der ersten Befragungsrunde haben wir (1) abgefragt, was die Bewohner typisch für das jeweilige Teilgebiet finden, (2) welche Lebensraumthemen bis 2040 als wichtig(er) angesehen werden und (3) nach erwünschten und unerwünschten Entwicklungen bis 2040 gefragt.
In der zweiten Befragungsrunde sammelten wir hauptsächlich Meinungen zu den von uns vorgestellten Themen: Wenn wir zwischen A und B wählen müssten, was würden die Bewohner vorziehen und warum?
Wie war das Format und die Form dieses zweiten Interviews?
Das zweite Interview bestand aus den folgenden Teilen:
- Willkommen im Jahr 2040: Beim Betreten des Raums erhielten alle Teilnehmer ein Post-it mit ihrem Alter im Jahr 2040, gefolgt von einer kurzen Präsentation darüber, wie unsere Welt in 16 Jahren aussehen könnte.
- Der Projektleiter erläuterte dann das Wie und Warum der Umweltvision, die Ergebnisse der ersten Gesprächsrunde und die Absicht der zweiten Runde.
- Zur Einstimmung auf die Diskussionen wurden den Teilnehmern dann einige Denkanstöße vorgelegt.
- Anschließend diskutierten die Teilnehmer in Gruppen bis zu fünf Themen:
- Energieversorgung
- Der Klimawandel
- Unterkunft und Pflege
- Aktivität im Verhältnis zu Ruhe und Frieden
- Landschaft, biologische Vielfalt, Wasserqualität
- Nachbereitung der Plenarsitzung und Ausblick auf die Folgemaßnahmen.
Was war das Ergebnis dieses zweiten Gesprächs?
Die Diskussion über die (maximal fünf) Themen wurde in 4 verschiedenen Untergruppen an 4 verschiedenen Tischen unter der Leitung von 1 oder 2 städtischen Mitarbeitern geführt. Die Ergebnisse dieser Gruppendiskussionen waren wie folgt:
Thema Energieversorgung
Einerseits wollen viele nicht noch mehr Windräder und am liebsten keine Solarparks, andererseits steigt der Energiebedarf, Dämmung und Solar auf dem Dach allein reichen nicht aus, und wir wollen bis spätestens 2030 (bundesweit) energieneutral sein, also so viel Energie erzeugen, wie wir selbst verbrauchen. Der Vorschlag, der in diesem Zusammenhang gemacht wurde, lautet wie folgt:
"Wir verlagern unseren eigenen Energiebedarf nicht in einen anderen Bereich. Zustimmen oder ablehnen?"
Die Antworten lauteten wie folgt:
Tabelle 1
- Einverstanden.
- Einverstanden, aber Sonnenenergie muss gespeichert werden (können); Wasserstoffwirtschaft.
- Einverstanden, Selbstregulierung; Sonnenkollektoren und mehr Energiebewusstsein.
- Einverstanden, Selbstregulierung, Sonnenkollektoren, Windkraft und mehr Energiebewusstsein.
- Einverstanden, und auch in Bredevoort gibt es viel Platz dafür.
- Einverstanden, aber keine groß angelegten Solarparks usw.; besser ist es, jeden Platz zuerst zu nutzen.
- Einverstanden, aber es muss nicht alles elektrisch sein; ein sparsamerer Lebensstil ist keine schlechte Sache; und bauen Sie auch nachhaltige Häuser.
- Ich stimme zu, wir sollten nach mehreren kleineren Optionen suchen, z. B. einem zentralen Parkplatz, der mit Solarzellen bedeckt ist.
- Nicht zustimmen. Durch die gemeinsame Nutzung mit den Gebieten werden Angebot und Nachfrage ausgeglichen.
- Ländliche Gebiete können selbst Energie erzeugen; für Dörfer und Städte wird es schwieriger; sie hoffen auf neue Technologien und belohnen die Menschen für einen geringeren Energieverbrauch.
- Die Regierungspolitik muss weniger auftrumpfen, längerfristig denken und sich anpassen.
Tabelle 2
- Nicht einverstanden (zweimal ohne weitere Erklärung erwähnt).
- Ich stimme nicht zu und stimme auch zu.
- Einverstanden, aber auf eine andere Art und Weise; auf dem Dach; und denken Sie an die Lagerung.
- Nicht einverstanden, da andere Gebiete manchmal besser geeignet sind.
- Es gibt Bereiche, in denen Energie einfacher und billiger erzeugt werden kann.
- Einverstanden, nutzen Sie die Technologie!
Tabelle 3
- Es stimmt nicht, dass in den Städten viele Dächer für die Energieerzeugung zur Verfügung stehen; die Menschen sollten sich ihres eigenen Verbrauchs bewusster werden; dank der Solarparks haben wir selbst nicht die Möglichkeit dazu.
- Ich stimme nicht zu, dieses Problem ist zu groß für Bredevoort allein; und landwirtschaftliche Flächen werden für die Lebensmittelversorgung benötigt (nicht für Solarparks).
- Einverstanden, wir lösen es selbst; sparen noch mehr, besitzen kleinere Windräder (selbstorganisierend, genossenschaftlich).
- Einverstanden.
- Einverstanden, die Möglichkeiten freier gestalten, mehr zulassen, besser helfen.
- Stimmen Sie zu, übernehmen Sie auch selbst Verantwortung; seien Sie kreativ; denken Sie in Lösungen; nutzen Sie Solar- und Windkraftanlagen; sorgen Sie auch für Speicher usw. und fördern Sie diese positiv.
- Einverstanden, aber keine Windmühlen und Solarparks, sondern kleine, in die Landschaft passende Anlagen.
- Die Regierung/Gemeinde sollte eine stabilere Politik betreiben; und warum können wir nicht an unsere Nachbarn liefern?
Tabelle 4
- Widersprechen Sie, regulieren Sie landesweit (Atomkraft, Offshore-Wind usw.).
- Nicht einverstanden sein, auf nationaler und provinzieller Ebene eine gezielte Richtung einschlagen; offen sein für Initiativen; das Streben nach Autarkie beibehalten.
- Stimmt nicht, das tun wir jetzt nicht; Kernkraftwerke dort, wo es möglich ist; und wir wollen zu schnell, es gibt zum Beispiel noch nicht genügend Speichersysteme; siehe auch Verlängerungsschnüre zu Windrädern in Deutschland.
- Ablehnen, weil unmöglich; Energie dort erzeugen, wo es möglich und am kostengünstigsten ist; und auf keinen Fall hochwertige landwirtschaftliche Flächen opfern.
- Einverstanden, aber wo und an welchem Ort?
- Stimmen Sie zu, lösen Sie sich auf.
- Nicht als getrennte Inseln agieren; geeignete Standorte und Anlagen nutzen (Wasserstoff? Kernenergie?); bewusster konsumieren: je weniger, desto besser.
- Ich stimme nicht zu, das ist anderswo besser aufgehoben.
- Sie sind nicht damit einverstanden, landesweit zu regulieren; aber Sie sind damit einverstanden, weniger zu konsumieren!
- Die Regierung/Gemeinde muss ihre Ausweichpolitik stoppen und eine strengere Kontrolle ausüben; außerdem muss sie an die Eigenverantwortung appellieren und diejenigen finanziell unterstützen, die das wollen, aber nicht können.
Thema Klimawandel
Mit dem Klimawandel werden wir mit immer mehr Wetterextremen konfrontiert: häufigere Perioden extremer Trockenheit/Hitze, häufigere Perioden von Überschwemmungen. Der Vorschlag, der in diesem Zusammenhang unterbreitet wurde, lautete wie folgt:
"Maßnahmen zur Verhinderung oder Bekämpfung von Hitzestress in der Stadt Bredevoort dürfen keinesfalls auf Kosten des geschützten Stadtbildes von Bredevoort gehen".
Die Antworten lauteten wie folgt:
Tabelle 1
- Schaffung von mehr grünen Parkplätzen.
- Parken ist in einiger Entfernung erlaubt (Lebensmittel einkaufen), außerdem ist eine Kombination möglich.
- Mehr Steine im Freien (sinnlose Pflasterung), aber vor allem Gärten.
- Parken im Grünen, unter Bäumen.
- Befürwortung von Dächern mit Sonnenkollektoren, auch in geschützten Stadtgebieten, Klimaanlagen.
- Einverstanden.
- Bäume und Parkplätze können auch kombiniert werden; die Menschen wollen in der Nähe ihres Hauses parken.
- Gewünscht werden mehr Grünflächen und ein autofreies Zentrum; Parken so weit wie möglich am Stadtrand.
- Mehr Bäume sind nicht nur gut gegen Hitze, sondern auch gesund; wichtiger als Parkplätze und Stadtbild.
- Einverstanden, Bäume anstelle von Parkplätzen.
- Stimmt, man kann auch anderswo parken, denn Bredevoort ist nur sehr klein.
- Einverstanden, Bäume statt Parkplätze; nur Anwohner sollten in der Nähe ihrer Häuser parken können.
- Stimmen Sie zu und widersprechen Sie. Finden Sie einen Mittelweg, indem Sie z. B. einige Pflastersteine entfernen, auch in Gärten.
- Ich stimme zu, man sollte Parkplätze an den Rändern anlegen, dann können die Straßen mehr Bäume haben.
- Stimmen Sie nicht zu, ordnen Sie die Straßen neu.
- Einverstanden, aber dann braucht man einen guten Parkplatz am Rande und vorzugsweise auch unter Bäumen.
- Stimme nicht zu, mehr Bäume in der Stadt, Parkplätze bitte außerhalb des Kerns, und bitte mit einer Überdachung mit Sonnenkollektoren.
- Sie sind nicht einverstanden, aber es ist möglich, das Stadtbild zu erhalten und die Straßen zu begrünen.
Tabelle 2
- Bäume, Sträucher, Springbrunnen.
- Einverstanden, mehr Grün, aber nicht auf Kosten von.
- Stimmt, der Kern ist zu klein für Hitzestress.
- Nicht einverstanden, je nach den Maßnahmen; grün ist in Ordnung.
- Sie sind nicht einverstanden, pflanzen Sie einfach Bäume, begrünte Fassaden, begrünte Dächer.
- Stimmt nicht, wir leben nicht in der Vergangenheit.
Tabelle 3
- Stimme nicht zu, wenn durch Bäume/Begrünung die Lebensqualität verbessert werden soll, ist das OK, aber wenn ein Baum gefährlich wird: fällen (mit Neupflanzung).
- Ich stimme nicht zu, es kann und sollte grüner sein.
- Ich stimme nicht zu, dass es nicht schlecht sein muss, den Kern ein wenig anzupassen; ein bisschen mehr Grün könnte in Ordnung sein.
- Nicht einverstanden, geschütztes Stadtbild muss nicht durch Maßnahmen beeinträchtigt werden; offene Pflasterung, Begrünung; Versickerung von Abwasser, Rückführung von Regenwasser in den Boden, WADI, Verpflichtung zur Wiederbepflanzung usw.
- Ich stimme zu, es sollte in Harmonie sein; mehr Grün im Kern kann in Harmonie mit dem Stadtbild gut sein.
- Ich stimme nicht zu, dass der Schutz des Stadtbildes wichtig ist, aber nicht um jeden Preis; es ist durchaus möglich, mehr Grün auf Kosten von Steinen zu haben.
- Meiner Meinung nach gibt es keinen Widerspruch zwischen Maßnahmen (wie z. B. mehr Bäume) und dem Stadtbild; Bredevoort war früher grüner als heute, aber die Trockenheit ist eine große Herausforderung!
Tabelle 4
- Erzeugen Sie dort, wo die Effizienz am höchsten ist.
- Autarkie ist kein Selbstzweck; Makrosicht.
- Kein NIMBY-Verhalten, also unbedingt selbst Verantwortung übernehmen.
- Auch mit Blick auf die Kernenergie usw.
- Das muss nicht unbedingt auf eigenem Grund und Boden geschehen, sondern kann auch mit der Beteiligung an Offshore-Windkraftanlagen geschehen.
- Der Ertrag von Offshore-Windkraftanlagen ist um ein Vielfaches höher als der von Windkraftanlagen in Aalten.
- Es müssen keine landwirtschaftlichen Flächen geopfert werden, auch weil die Technologie bis 2040 viel weiter fortgeschritten sein wird.
- Wir wollen zu schnell und müssen uns mehr Zeit nehmen.
- Auch das senkt unseren Verbrauch.
Wohnen und Pflege
Für viele junge Menschen ist es schwierig oder unmöglich, eine geeignete und bezahlbare Wohnung zu finden. Die Senioren wollen weiterziehen, aber wohin? Wenn dieser Zustrom den Bau von Seniorenwohnungen erfordert, wo wollen wir sie dann am liebsten bauen? So weit wie möglich in ihrer unmittelbaren Umgebung? Oder möglichst in der Nähe von Einrichtungen, auf die die älteren Menschen oft erst im hohen Alter angewiesen sind? Die Frage/Wahlmöglichkeit, die wir in diesem Zusammenhang stellten, lautete wie folgt: "A. Bringen wir ältere Menschen so weit wie möglich zu den Einrichtungen? Oder B. Bringen wir die Einrichtungen so weit wie möglich zu den älteren Menschen, damit sie so lange wie möglich dort bleiben können, wo sie leben (z. B. durch Erleichterung der Hausaufteilung, Generationenerbschaft, gute Verkehrsanbindung usw.)."
Die Antworten lauteten wie folgt:
Tabelle 1
- B, in den Weilern und Vierteln selbst; Engagement für naoberschap 2.0.
- B, Engagement für die informelle Betreuung, ehrenamtliche Hilfe, gegenseitige Rücksichtnahme.
- Aufeinander aufpassen; naoberschap; aber Einrichtung von Basisdienstleistungen: Gemeinschaftszentrum, Verkaufsautomat, Hand und Fuß (Müll, Einkaufen, Schneeräumen usw.).
- B, das in seinem eigenen Umfeld alt wird, mit einer guten Mischung aus Jung und Alt.
- B (zweimal ohne nähere Erläuterung erwähnt).
- B für Bredevoort, A für komplexe Pflege.
- A, kleine Seniorenwohnungen in der Nähe von Einrichtungen bereitstellen; mehr Anspruch, weniger Einsamkeit, mehr soziale Kontakte.
- B, Bereitstellung grundlegender Einrichtungen im Kerngebiet, wie z. B. einen Allgemeinmediziner, aber auch ein Pflegehotel oder etwas Ähnliches, sowie eine digitale Begegnungsplattform für den digitalen Kontakt mit anderen, aber auch für die Unterstützung.
- B: Ich möchte weiterhin an meinem Geburtsort (Bauernhof) leben; die Technologie entwickelt sich rasch weiter, so dass ich länger im Freien leben kann, wenn ich gepflegt werde.
- B, kleine Höfe/Generationenhöfe mit mehreren Generationen zusammen, die nicht unbedingt miteinander verwandt sind. Ältere Menschen können dann auch jungen Familien etc. unter die Arme greifen und umgekehrt, junge Menschen können sich um ältere Menschen kümmern.
- B: Die Technik macht immer mehr möglich, auch aus der Ferne, auch für ältere Menschen und Selbstständigkeit.
- Zweifel zwischen A und B; Technologie macht immer mehr möglich (B), aber wenn viel Pflege nötig ist, dann zum Kern/Einrichtungen (A).
- Menschen so lange wie möglich in ihrer eigenen Umgebung zu unterstützen, was jedoch nicht immer möglich sein wird, und daher auch für gute Einrichtungen im Kernbereich zu sorgen.
- Auch Gesundheitskampagnen sind wichtig: gute Ernährung, Vitalität, Bewegung, Prävention.
Tabelle 2
- A und B, eine gesunde Mischung beibehalten, aber bündeln; die Stadtverwaltung sollte dies erleichtern und die Menschen sollten aufeinander aufpassen.
- Realistisch: A, aber wünschenswert B.
- B, Betreuung der Nachbarn; die Gemeinde kann helfen.
- B, so viel Pflege wie möglich zu den älteren Menschen bringen; alles, was nicht möglich ist: Höfe, in denen jeder unabhängig lebt, sich aber gegenseitig hilft.
- B: Wenn ich selbst alt bin, wäre es schön, wenn meine Kinder/Nachbarn mir helfen.
- B, aber mit einem guten Verhältnis (d.h. auch mit Einrichtungen für ältere Menschen, die nicht alleine zurechtkommen).
- B; viele ältere Menschen möchten weiterhin zu Hause leben; umziehen (in Pflegeeinrichtungen usw.) nur, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, es gibt keine Wahl; aber weiterhin so lange wie möglich zu älteren Menschen bringen, auch für die gute Mischung von Jung und Alt.
- A und B: Selbstständigkeit so lange wie möglich wäre schön, aber nicht jeder ist selbstständig.
- B: Es ist besser, so lange wie möglich auf sich selbst gestellt zu sein, aber A: Es müssen Einrichtungen für den Fall vorhanden sein, dass die Dinge wirklich nicht mehr getan werden können.
Tabelle 3
- B, ältere Menschen in Höfen/Einrichtungen zusammen, aber in den Dörfern/Nachbarschaften und nicht alle zentral in großen Altenheimen untergebracht; Schwerpunkt auf informeller Pflege und Naoberschap.
- A und B: teure Einrichtungen in den größeren Kernen konzentrieren, aber zusätzlich mehr aufeinander aufpassen, besser zusammenarbeiten und vielleicht in den Weilern ein wenig mehr Wohngemeinschaften?
- A und B versuchen, so lange wie möglich in ihrer eigenen Umgebung zu helfen, aber wenn dies nicht mehr möglich ist, sollte es Einrichtungen geben.
- B, Jung und Alt sind bereit, sich gegenseitig zu helfen, und das ist auch gut für die Lebensqualität.
- Kombination von A und B: Zusammenlegung von älteren und jungen Menschen auf Wohninseln/Höfen; eine Art informelle Betreuung; hält die Gegend lebendig und sozial und bekämpft die Einsamkeit; bei Bedarf kann man sie aber auch zu anderen Einrichtungen bringen.
- A und B, gemischte Höfe mit Jung und Alt, die sich gegenseitig helfen; leichte Zentralisierung der Bedürftigen und, wenn das nicht mehr tragbar ist: zentrale Einrichtungen.
- B, sondern bieten grundlegende Einrichtungen im Dorf (Hausarzt, Zahnarzt usw.).
Tabelle 4
- Personalisierung; Kombination von A und B.
- Im Jahr 2040 ist für B noch viel mehr möglich (Roboter, Fernpflege, selbstfahrende Autos und dergleichen).
- Die Pflege wird zurückgehen, also wird es ohnehin mehr Cluster geben.
- Bringen Sie die Einrichtungen so lange wie möglich zu den älteren Menschen, und nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt: Bringen Sie die älteren Menschen zu den Einrichtungen.
- Und das eine und das andere.
- Bringen Sie den älteren Menschen Annehmlichkeiten, solange sie können.
- Solange es vernünftig ist und die Menschen weiterleben wollen, sollten sie das auch tun können.
- Verpflanzen Sie alte Bäume so wenig wie möglich, aber teilweise muss eine zentrale Pflege organisiert werden.
- Die Regierung/Gemeinde sollte die Bürokratie ernsthaft einschränken, damit informelle Pflegekräfte und Betreuer mehr Zeit für die Arbeit statt für die Verwaltung haben.
- A, für erschwingliche Pflege, soziale Kontakte zwischen älteren Menschen, einen freieren Markt für verlassene Wohnungen; konzentrieren Sie sich weiterhin auf die informelle Pflege und naoberschap!
- Die Regierung/Gemeinde sollte Initiativen wie Wohngemeinschaften, die Einrichtung von Pflegeeinheiten als Gruppe usw. unterstützen.
Frage der Geschäftstätigkeit in Bezug auf Ruhe und Frieden
Aktivität ist wichtig für die Lebensqualität, aber Aktivität (einschließlich Tourismus) geht manchmal auch auf Kosten der Ruhe und des Raums, die u.a. für die Achterhoek so charakteristisch sind und die viele Aaltener Bürger ebenfalls erhalten wollen. Der auf dieser Linie vorgelegte Vorschlag lautete wie folgt: "Um mehr Beschäftigung und Arbeitsplätze zu schaffen, müssen wir der Wirtschaft mehr Raum geben, auch wenn dies auf Kosten von Ruhe, Raum und (Verkehrs-)Sicherheit geht. Stimmen Sie zu oder nicht?"
Die Antworten lauteten wie folgt:
Tabelle 1
- Warum eine Verbindung zwischen Beschäftigung und Lebensqualität? Lebensqualität und Aktivität stehen oft im Widerspruch zueinander.
- Besetzen Sie zunächst die freie Stelle mit einer Aktivität aus Bredevoort.
- Schaffung einer guten Grundlage für eine gesunde Natur, mit breiteren bewaldeten Ufern und mehr Wald; die Unternehmen sollten sich daran beteiligen, aber in guter Absprache mit der lokalen Bevölkerung.
- Hüten Sie sich vor der Monokultur; behalten Sie eine gewisse Kleinteiligkeit bei; bieten Sie weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten für ein gewisses Wachstum; aber bleiben Sie im Einklang mit den Grundwerten von Bredevoort.
- Auf dem Lande gibt es viele leer stehende Gebäude, die noch Möglichkeiten für neue Unternehmen bieten.
- Es muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wirtschaft, Tourismus und Verkehr usw. gewahrt werden.
- Einverstanden, es ist wichtig, ein lebendiges Dorf zu erhalten.
- Es stimmt, die Wirtschaft muss am Laufen gehalten werden; eine Gemeinschaft kann nicht von Ruhe und Frieden leben.
- Einverstanden, denn unternehmerische Tätigkeit ist und bleibt notwendig; aber zuerst müssen leerstehende Flächen usw. besser genutzt werden; neue Flächen dürfen nicht sofort geopfert werden.
- Ich stimme nicht zu, die Touristen breiten sich in diesem Gebiet gut aus, das muss keine Belästigung darstellen; Lebensqualität und Spaß/Glück sollten an erster Stelle stehen.
- Wir sind uns einig, dass Aktivität notwendig ist, um eine lebendige Gemeinschaft zu erhalten; auch künftige Generationen müssen die Möglichkeit haben, weiterzumachen, wobei ein gutes Gleichgewicht mit Frieden und Sicherheit gewährleistet sein muss.
- Einverstanden, Beschäftigung, Geschäftigkeit, Lebendigkeit.
- Nein, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um ein großes Projekt in einem abgelegenen Gebiet und um ein Projekt mit einem hohen sozialen Mehrwert.
- Die Frage ist, ob die Lebensqualität und die Sicherheit nicht unter Druck geraten.
- Die Regierung/Gemeinde sollte eine Vision entwickeln (siehe Zukunftsvision von Bredevoort).
- Initiativen ergreifen, Kräfte bündeln.
- Die Regierung/Gemeinde sollte die Individualisierung fördern, mitdenken, wie etwas getan werden kann.
Tabelle 2
- Ich stimme zu, wirtschaftliches Wachstum ist notwendig, aber auf dem Lande und mit nicht mehr als 2-3 Beschäftigten; außerdem sollte die Landwirtschaft erhalten bleiben.
- Einverstanden, und Unternehmen kosten Platz.
- Ich stimme zu, dass Aktivität notwendig ist, aber man muss auch auf das Gleichgewicht achten.
- Ich stimme zu, Einrichtungen zu erhalten; Nuancen sind wichtig; die Bevölkerung wächst, der Rest muss mithalten, auch relativ.
- Einspruch, Beschäftigung ist nicht gleich Lebensqualität; außerdem gibt es eine Grenze für das Wirtschaftswachstum.
- Einverstanden, aber dann muss es auch etwas bringen.
- Ich stimme zu, dass Aktivität notwendig ist, aber keine Schwerindustrie in unserer Landschaft; und erhalten Sie landwirtschaftliche Betriebe!
- Stimme nicht zu, immer anpassen/strukturieren; sollte nie auf Kosten der Sicherheit gehen.
- Ich stimme zu, aber das hängt von der Art der Tätigkeit ab, z. B. vom Tourismus, der es den Menschen ermöglicht, die Ruhe und den Raum zu genießen.
Tabelle 3
- Einverstanden, aber Aktivität vorzugsweise in Clustern.
- Einverstanden, ist gut für die Wirtschaft; hat einen vorübergehenden Charakter, wenn es sich um ein Ereignis handelt; erhöht die Lebensqualität; und die Sicherheit ist kontrollierbar.
- Einverstanden, aber dem Maßstab und der Landschaft angemessen; in Bredevoort sollte der kleine Maßstab beibehalten werden, auch um Ruhe und Raum zu schaffen.
- Die Aussage geht davon aus, dass mehr Unternehmen gut für die Beschäftigung und die Lebensqualität sind, aber das stimmt nicht; die Wirtschaft muss und wird sich verändern; mehr Kreislaufwirtschaft, mehr Roboter usw.
- Einverstanden, denn die Wirtschaftstätigkeit ist wichtig für die Lebensqualität.
- Einverstanden, der Tourismus wächst, und das ist wichtig für ein vitales Bredevoort, auch wirtschaftlich; schaffen Sie die Voraussetzungen dafür.
Tabelle 4
- Ruhe und Geschäftigkeit müssen sich die Waage halten, aber Aktivität ist wichtig, auch für die Lebensqualität.
- Nicht der Tourismus ist das Problem, sondern das Fehlen von Wander- und Radwegen, um den Fremdenverkehr in die gewünschte Richtung zu lenken und den Druck auf die empfindliche Natur zu verringern (denn diese wählt nun ihre eigenen Wege).
- Nicht jeden Hektar für den Tourismus erschließen, sondern auch Ruhezonen schaffen.
- Ruhe und Geschäftigkeit im Gleichgewicht; für die Lebensqualität bleiben Tourismus und Wirtschaft wichtig, auch um die Jugend zu halten; aber auch Ruhe, Raum und Sicherheit sind wichtig.
- Die Wirtschaft ist nach wie vor wichtig für die Lebensqualität, aber sie muss ihrer Größe und Landschaft angemessen sein.
Fragen der Landschaft, der biologischen Vielfalt und der Wasserqualität
In der ersten Runde der Diskussionen über das Umweltleitbild wurde häufig geäußert, dass die Landschaft so erhalten werden sollte, wie sie ist. Gleichzeitig steht die Landschaft unter Druck und verschlechtert sich sogar. Siehe z. B. die biologische Vielfalt, die Wasserqualität, aber auch Buchen, die absterben, weil der Boden zu nass ist, Gräben, die bereits weitgehend unbelebt sind, usw. Kurzum, "alles so lassen, wie es ist", scheint nicht ausreichend zu sein. Der Vorschlag, der zu diesem Thema unterbreitet wurde, lautete wie folgt:
"Wir müssen in die Pflege unserer Landschaft investieren und Landschaftselemente hinzufügen (wie bewaldete Ufer, Gräben, Wanderwege, Bäume, Dickichte usw.) und auf eine naturnahe Landwirtschaft umstellen, um unsere Landschaft zu erhalten, die Artenvielfalt zu fördern und die Wasserqualität zu verbessern. Zustimmen oder nicht zustimmen?"
NB: Da viele dieser Aussage recht schnell zustimmten, wurde an einigen Tischen die zusätzliche Frage gestellt, welche Investitionen in die Landschaft zuerst getätigt werden sollten.
Die Antworten lauteten wie folgt:
Tabelle 1
- Stimmt, Stickstoff ist ein großes Problem; wir stehen vor einer Insektenarmut, die teilweise auf den Einsatz von Gift zurückzuführen ist.
- Einverstanden, aber dann sollten die Landwirte auch eine Rolle bei der wünschenswerten Landschaftspflege und der Erhöhung der Artenvielfalt spielen.
- Zustimmen (5x ohne weitere Erklärung erwähnt).
- Einigen Sie sich darauf, den eigenen Hof vielfältig zu begrünen; pflegen Sie gemeinsam Projekte wie den Festungspark, den Lebensmittelwald, den Kräutergarten und die Wander- und Radwege.
- Ich stimme nicht zu, dass ein Großteil der Landschaftspflege von und für Landwirte geleistet wird, aber es gibt immer weniger Landwirte, und das geht auf Kosten dieser Pflege, und wir brauchen sie nicht von Parteien wie der Forstkommission.
- Einverstanden, vor allem mit mehr Grün und Bäumen.
- Einverstanden, breitere bewaldete Ufer, mehr Wald und mehr Beschäftigung und finanzielle Unterstützung für Landwirte zur Erhaltung der Natur; Politiker und Bürger sollten den Landwirten helfen.
- Einigen Sie sich als Gemeinde darauf, jedes Gebiet so zu kartieren, wie es war; beziehen Sie die Anwohner mit ein; lassen Sie die Eigentümer (Landwirte) durch Ausgleichszahlungen (strukturell) zur Erhaltung der Landschaft beitragen.
Tabelle 2
- Einverstanden, aber wirksam und entsprechend erprobt, z. B. die obligatorische Anpflanzung von Bäumen bei Neubauten.
- Ich stimme zu und füge definitiv auch neue Elemente hinzu.
- Einverstanden, wenn unser Plan von der Gemeinde anerkannt wird, werden wir dies bereits tun.
- Einmal, Bepflanzung, Aufforstung, Heide, so wenig Gift wie möglich.
- Wir stimmen zu und ermutigen die Einwohner, selbst mehr für die Umwelt zu tun.
- Einverstanden, aber wie realistisch ist das, wenn man die Eigentumsverhältnisse betrachtet; außerdem erfordert es viel Geld und Instandhaltung; die Gemeinde/Regierung sollte das unterstützen.
- Einverstanden.
- Einverstanden, weniger Versteinerung; besserer Schutz, Begrünung, mehr schattige Bereiche usw.
- Die Kommune kann durch Beratung und möglicherweise durch Zuschüsse fördern, aber die Bürger können auch eigene Initiativen ergreifen, um ihren eigenen Garten/die eigene Umwelt zu gestalten.
Tabelle 3
- Einsparung von Wasser/Wassersystem.
- Anpassung der Bepflanzung an das Klima.
- Bäche mäandern lassen.
- Die Vergabe von Geldern der Forstkommission an Landwirte ist besser für bewaldete Ufer und die Artenvielfalt; die Forstkommission schafft so genannte "neue Natur", aber kein Tier will dort sitzen.
- Ersetzen Sie Weidelgras usw. durch kräuterreiche Mischungen usw. (besser für den Pansen der Kuh, mehr Ertrag mit weniger und besseren Ressourcen).
- Vielfalt in der Fauna.
- Die Landwirte investieren in neue Techniken.
- Weniger Gras, mehr andere Grünflächen in der Stadt; Gras ist zu einfach, der Weg des geringsten Widerstands
- Agroforstwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Netzwerkbildung.
- Tätigen Sie keine Investitionen, die wenig Ertrag bringen, aber die Landschaft muss unbedingt gepflegt werden.
- Wassermanagement unerlässlich.
- Ein Großteil der Landschaftspflege liegt immer noch in den Händen der Landwirte; daher sollte beispielsweise die Landwirtschaft gefördert und erleichtert werden, um eine größere biologische Vielfalt zu gewährleisten.
- Die Regierung/Gemeinde sollte Wissen über Möglichkeiten und Programme bereitstellen und die Einwohner und Landwirte beraten.
Tabelle 4
- Bin noch nicht dazu gekommen
Wie geht es jetzt weiter?
Nach der zweiten Gesprächsrunde werden wir alle Eingaben (einschließlich der Politiken anderer Regierungen usw.) in einem einzigen integralen, kohärenten und möglichst konkreten Konzept/Vorschlag für eine Umweltvision zusammenfassen, der für Aalten als Ganzes, aber auch für die einzelnen Teilgebiete aufzeigt, welche Entwicklungen, wünschenswerte und unerwünschte, es in Richtung 2040 geben wird, und wie wir (in groben Zügen) das gewünschte Lebensumfeld im Jahr 2040 realisieren wollen. Mit diesem Konzept/Vorschlag werden wir zunächst in einer dritten und letzten Runde in die Teilgebiete zurückkehren und fragen: Was denken Sie? Erst dann werden wir den Entwurf des Umweltleitbildes in den Gemeinderat einbringen.
NB: Diese dritte und letzte Gesprächsrunde über die Umweltvision findet NICHT im März 2025 statt, sondern etwas später im Frühjahr! Dies wird Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
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