Zusammenfassung der in Barlo gehaltenen Anrufberichte. 

Bericht über die erste Gesprächsrunde

Einführung

Dies ist der Bericht über die erste Gesprächsrunde zur Umweltvision im Teilgebiet Barlo. Insgesamt haben 54 Einwohner an dem Gespräch teilgenommen. Das Gespräch wurde von vier Mitarbeitern der Gemeinde Aalten geleitet.
Haben Sie Anmerkungen zu diesem Bericht? Bitte geben Sie diese über omgevingsvisie@aalten.nl weiter. Wenn Sie Vorschläge für das neue Umweltleitbild der Gemeinde Aalten haben, nutzen Sie bitte ebenfalls diese E-Mail-Adresse.

Was war der Grund für dieses erste Gespräch?

Am 1. Januar 2024 ist das Umweltgesetz landesweit in Kraft getreten. Innerhalb von drei Jahren nach diesem Datum müssen die Gemeinden ein neues Umweltleitbild erstellen, das den Anforderungen des Umweltgesetzes entspricht.
Eine dieser Anforderungen ist, dass die Regierungen stärker gebietsbezogen arbeiten müssen. Eine weitere Anforderung ist, dass das neue Umweltleitbild gemeinsam mit den Interessengruppen (und damit den Einwohnern) erarbeitet wird. Das letzte Wort hat der Gemeinderat.
Die Stadt Aalten führt im Zeitraum von September bis März 2025 gebietsbezogene Diskussionen über das neue Umweltleitbild durch. Dazu wurden in Aalten insgesamt zwölf Teilgebiete abgegrenzt. Pro Teilgebiet werden drei Gespräche geführt.

Besuchen Sie www.aalten.nl/omgevingsvisie für weitere Informationen. Hier finden Sie alle Dokumente (Fotobericht, erläuternde Präsentation) nach Teilbereichen geordnet.

Wie war das Format und die Form dieses ersten Interviews?

Dieses erste Interview bestand aus drei Teilen:

  1. ein kurzes Gespräch darüber, was das Teilgebiet (in diesem Fall: Barlo) einzigartig macht, was es von anderen Gebieten unterscheidet und welche Punkte für die Zukunft von Interesse sind;
  2. eine kurze Diskussion über Themen (Themen) im Lebensumfeld, die die Teilnehmer für ihr eigenes Teilgebiet oder für Aalten als Ganzes in der Zukunft für am wichtigsten halten (Top 3);
  3. ein etwas längeres Gespräch darüber, wie sich die Teilnehmer das gewünschte Lebensumfeld im Jahr 2024 vorstellen, und was sie (auf dieser Linie) für wünschenswerte Entwicklungen in Richtung Zukunft halten und was nicht.

Das Gespräch wurde in drei verschiedenen Untergruppen, an drei verschiedenen Tischen und unter der Leitung eines Mitarbeiters der Gemeinde geführt.

Was war das Ergebnis dieses ersten Gesprächs?

Nachstehend finden Sie die Ergebnisse dieses ersten Gesprächs in einem Abschnitt.

Bereich 1: Über das Teilgebiet selbst

In Teil 1 ging es daher um die Frage, was das Teilgebiet einzigartig macht, was es von anderen Gebieten unterscheidet und was in diesem Zusammenhang Anlass zur Sorge gibt. Dazu wurde Folgendes gesagt:

Tabelle 1:

  • Schönes Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft, Wohnen und Natur.
  • Barlo hat eine eigene Schule (die erhalten werden sollte).
  • Hügellandschaft (Ostniederländisches Plateau).
  • Gebäude der Vereinigung Groot Deunk.
  • Grüne Umwelt/Natur.
  • Kinderbetreuung 0-4 Jahre.

Tabelle 2:

  • Zugänglichkeit (solange sie gewartet wird, ist sie ausreichend, man kann sich auch auf Nachbarn stützen).
  • Innovative Formen der Energieerzeugung (z.B. in Verbindung mit der Landwirtschaft).
  • Dächer mit Sonnenkollektoren (Solar-Carports) - Gewerbegebiet, Lichtenvoordsestraatweg bietet auch Platz Windenergie/Mühlen im Gewerbegebiet (dort erzeugen, wo sie genutzt wird).
  • Bereitschaft, von einer großen Wohnung in eine kleinere umzuziehen.
  • Realisierung von Wohnraum rund um den Kern.
  • Plan bevorzugt von Menschen aus Barlo - mieten und kaufen, über 30 Wohnungen Barlo's hofje. 
  • Die Energieinfrastruktur muss gestärkt werden, sonst kann man die selbst erzeugte Energie nicht gewinnbringend absetzen.
  • Ausstattung: Was Sie suchen, finden Sie hier, und ansonsten in der Nähe.
  • Möglichkeit im Flächennutzungsplan im Kern von Barlo z.B. 2 á 3 Stockwerke zu bauen. Wohnungen, geeignet für ältere Menschen - Standort Markerinkdijk/ Lichtenvoorde.
  • Raum für Eigeninitiative, z. B. informelle Pflege auf dem Bauernhof.
  • Seniorenwohnungen, Wohnungssplitting und Eigenheime für Anfänger.
  • Wohnbebauung - rechte Seite, um die Straße nach Sweenen einzufügen (auf der Karte schräg zum Kern von Barlo).
  • Plan für 16 Wohnungen in der stillgelegten Schweinefarm (Rotink) (auf der Karte dargestellt).
  • Hier lebe ich lieber auf kleinerem Raum als anderswo, ich lebe gerne unter Jugendlichen.

Als Schwerpunkte für die Kernqualitäten von Barlo im Hinblick auf die Zukunft wurden die folgenden Punkte genannt:

  • Die Schule ist klein (+) und zieht auch Kinder aus anderen Stadtteilen an (wegen der geringen Größe).
  • Sicherstellen, dass sie erhalten bleibt (Schule) - je nach Schwerpunkt auch außerschulische Betreuung fördern (BSO).

Tabelle 3:

  • Sozialer Zusammenhalt, Adel, Zusammenarbeit.
  • Schönes Gebiet, schöner Lebensraum, bitte kein Rastplatz
  • Einzigartige Landschaft, zentrale Lage (zwischen Aalten, Lichtenvoorde und Bredevoort).
  • Primarschule.
  • Initiative zur Erhaltung landwirtschaftlicher Lebensräume.
  • Hügellandschaft mit Eschen und Landstraßen, Natur in Verbindung mit Landwirtschaft.
  • Landwirtschaft in Verbindung mit Natur.
  • Ausreichende Wohnbebauung zur Erhaltung der Einrichtungen.
  • Nachhaltigkeit.
  • Diese Beteiligung.
  • Kosten der Gemeinde - kommunale Kosten (Steuern?).
  • Aktivitäten in der Nachbarschaft.

Komponente 2: Künftige Schlüsselfragen 

In Aktionsbereich 2 wurde nach den Themen im Lebensumfeld gefragt, die die Teilnehmer für ihr eigenes Teilgebiet oder für Aalten als Ganzes für am wichtigsten halten. Die Teilnehmer wurden gebeten, auf einer Liste von 24 Themen im Lebensumfeld (von Lärm, Wasser usw. bis hin zu Gebäude, Infrastruktur, Landwirtschaft und Natur) ihre eigenen Top 3 anzugeben. Die Ergebnisse waren wie folgt:

Tabelle 1: (am häufigsten genannt, in Reihenfolge):

  1. Wohnen und Entwicklung.
  2. Wohnlichkeit und Lebensqualität.
  3. Soziale Dienste.
  4. Natur/Biodiversität.
  5. Wirtschaft und Beschäftigung.
  6. Landschaftsqualität/Werte, Freizeitwirtschaft/Tourismus, Landwirtschaft.
  7. Mobilität/Straßensicherheit, Sicherheit, Bodennutzung und Bodenqualität, kulturelles Erbe, Abfallwirtschaft/Kreislaufwirtschaft, Archäologie/Kulturerbe.

Tabelle 2: (am häufigsten genannt, in Reihenfolge):

  1. Wohnen und Entwicklung.
  2. Bildung.
  3. Landwirtschaft.
  4. Natur/Biodiversität, Infrastruktur, technologische Innovationen, Landschaft.
  5. Raumplanung, Wasserwirtschaft, Landschaftsqualität, soziale Grundversorgung, Freizeitwirtschaft/Tourismus/Energieversorgung - erneuerbare Energie.

Tabelle 3: (am häufigsten genannt, in Reihenfolge):

  1. Wohnen und Entwicklung.
  2. Wohn-/Lebensqualität, Landwirtschaft.
  3. Sozialer Zusammenhalt/Aufenthalt, Wirtschaft und Beschäftigung, Landschaftsqualität/Werte, Bildung.
  4. Wasserwirtschaft.
  5. Raumplanung, Mobilität und Verkehrssicherheit, Nachhaltigkeit, Sicherheit und soziale Sicherheit, Natur und biologische Vielfalt, Energieversorgung und erneuerbare Energien, Boden und Bodenqualität.

Komponente 3: Was für die Zukunft wünschenswert ist und was nicht

In Komponente 3 ging es daher darum, wie sich die Teilnehmer das gewünschte Lebensumfeld im Jahr 2024 vorstellen und was sie (in diesem Sinne) als wünschenswerte und nicht wünschenswerte Entwicklungen für die Zukunft ansehen. Die Ergebnisse waren wie folgt:

Tabelle 1:

Für Aalten als Ganzes, gewünscht:

  • Erhaltung von Heideflächen ('t Klooster) und 't Goor (Naturschutzgebiet) i.c.w. Landwirtschaft.
  • Raum/Natur bewahren.

Für Aalten als Ganzes unerwünscht:

  • Keine zusätzlichen Windturbinen, sondern Investitionen in das Meer oder das IJsselmeer zu diesem Zweck.
  • Keine groß angelegten Solarparks, sondern Paneele auf großen Gebäuden (fördern/verpflichten).
  • Keine höheren Windturbinen.
  • Keine Solarparks
  • Kein Ausbau von Windparks.
  • Die Zugänglichkeit der Gemeinde ist unzureichend.

Speziell für Barlo, gewünscht:

  • Raum/Natur bewahren (3x erwähnt).
  • Zulassen von zusätzlichem Wohnraum in großen Höfen (zweimal erwähnt).
  • Beibehaltung der Schule in Barlo und der Kinderbetreuung (zweimal erwähnt).
  • Ausbau der außerschulischen/vorschulischen Betreuung (um Jugendliche/Familien in Barlo zu halten).
  • Investieren Sie weiter in den Bau und die Aufteilung von Häusern.
  • Erleichterung der Aufteilung von Häusern/kleinen Häusern/einem Pflegeheim (gegenseitige Betreuung).
  • Aufteilung bestehender Gebäude für Mehrfamilienhäuser/Unternehmer.
  • Achtung bei Kulturbauten/Bauernhöfen: Achten Sie auf den Verfall.
  • Aufwertung der Landschaft durch das Heckenprojekt (dies zieht den Tourismus an, sorgt für ein schönes Lebensumfeld und bindetCO2 ).
  • Schöne bewaldete Ufer entlang der Wiesen.
  • Eigene Sonnenkollektoren, verfügbares Netz (Netzüberlastung).
  • Erschwinglicher Wohnraum für Jugendliche.
  • Seniorenwohnungen für flow.

Speziell für Barlo, unerwünscht:

  • Keine Erweiterung der bestehenden Windmühlenfläche (zweimal erwähnt).
  • Keine höheren Windturbinen als Ersatz für bestehende (3x erwähnt).
  • Keine Solarparks (3x erwähnt).
  • Lärmbelästigung in Barlo durch den Schießstand (Tontauben) und die Windkraftanlagen, daher keine weiteren Windkraftanlagen.
  • Keine AZC.
  • Keine Windmühlen.
  • Lärmbelästigung durch einen (Tontauben-)Schießstand (Öffnungszeiten 8-20 Uhr). Lärmbelästigung steigt durch Schließung anderer Schießstände (ganzjährig Silvester) [anonym eingegangen].

Tabelle 2:

Für Aalten als Ganzes, gewünscht:

  • Krankenhaus Winterswijk beibehalten.

Für Aalten als Ganzes unerwünscht:

  • Keine Ernennung.

Speziell für Barlo, gewünscht:

  • Bestehende Landschaft, Ergänzungen, die die Landschaft bereichern, ländliches Aussehen.
  • Eschen - bildbestimmende Elemente.
  • Gemeinschaftsgeist, Vereinsleben, Unternehmen.
  • Sozialer Zusammenhalt durch gegenseitige Rücksichtnahme.
  • Zilverbeek (trocknet nie aus).
  • Schule.
  • Viel Zusammengehörigkeit (Orange Association).
  • Unterschiedliche Landschaften (Höhe).
  • Neuanpflanzung von Bäumen.
  • Orange Verein/Schule/Verein/Musik.
  • Große landwirtschaftliche Fläche mit notwendiger Natur (gutes Gleichgewicht).
  • Kompakter Kern mit wenig Spielraum für Erweiterungen (negativer Aspekt?).
  • Vereinsleben + Verknüpfung von Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Gemeinsam etwas unternehmen und füreinander da sein.
  • Landwirtschaft.
  • Soziale Gesellschaft.
  • Kleine Schule, aber es gibt eine Schule.
  • Viele Vereine aktiv.
  • Offenheit - Höhenunterschiede.

Speziell für Barlo, unerwünscht:

  • Der schleichende Verkehr nimmt zu.

Tabelle 3:

Für Aalten als Ganzes, gewünscht:

  • Keine Ernennung.

Für Aalten als Ganzes unerwünscht:

  • Keine Ernennung.

Speziell für Barlo, gewünscht:

  • Raum für die Landwirtschaft.
  • Lebensqualität - Inklusion in Barlo, Erhaltung der Lebensqualität, naoberschap ist Stärke Barlo "weij do it together".
  • Wohnbebauung vom Kern nach Norden.
  • Erschwingliche Erstwohnungen.
  • Bauen Sie Gehäuse hoch und trocken, fördert die Strömung. Und setzt den Boden in seine Kraft. Farm, wo er hingehört, auf die reiche Landschaft Essenzen.
  • Verkehrssicherheit, aber auch Befahrbarkeit für die Landwirtschaft (Wegfall der Schwellen).
  • Auch alle Annehmlichkeiten im Umland.
  • Erschwingliche Wohnungen für Menschen aus der Umgebung (nicht für reiche Leute aus dem Westen, die keinen Bezug zum Weiler haben)
  • Vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten.
  • Jung und Alt im Gleichgewicht für die Zukunft.
  • Mobilität für ältere Menschen.
  • Beifall für landwirtschaftliche Naturinitiativen, Erhaltung von Gürteln/Essenzen (Marktmodell).
  • Der Wohnungsbau muss nicht nur im Kerngebiet obligatorisch sein.
  • Durchsetzung 60 km oder 30 km.
  • Naturschutz-Grundschule.
  • Gute Mischung aus Jung und Alt, Möglichkeiten zum Weiterleben, gegenseitige Rücksichtnahme. Soziale Bindung Barlo.
  • Mehr Eigenheime für Einsteiger, auf jeden Fall keine überteuerten Häuser.
  • Erschwingliche Wohnungen für Erstkäufer, ausreichend für die Bevölkerung von Barlose.
  • Sorgfältige Nutzung des Raums - der Charakter Barlos darf nicht verloren gehen.
  • Leben und Arbeiten auf dem Lande soll weiterhin möglich sein.
  • Lebensfähige und rentable Agrarpolitik.
  • Beibehaltung des ländlichen Charakters - kleiner Kern.
  • Getrennte Unterbringung für Jugendliche oder ältere Menschen (wie in Deutschland).
  • Erhebung einer Steuer auf Milch und Fleisch, um die Viehwirtschaft zu entschädigen, damit die Landwirte ihre Produktion reduzieren können.
  • Die Landschaft ist intakt.
  • Raum für Neugründungen schaffen - Menschen im Kern weiterleben lassen.
  • Infrastruktur für die Zukunft, die eine gute Energieversorgung gewährleistet.
  • Gutes Wassermanagement aufgrund des Klimas.
  • Flow-Through und erschwinglicher Wohnraum oder Wohnungssplits.
  • Lebendigkeit und Toleranz, also auch Festzelte, die Möglichkeit zu ernten und Motorrad zu fahren - die Achterhoek soll nicht zu einem Ruhegebiet für Städter werden.
  • Aufrechterhaltung der Schule.
  • Naoberschap aufrechterhalten, für die weniger Begünstigten da sein
  • Die Jugendlichen sollten die Möglichkeit haben zu bleiben und nicht vertrieben werden.

Speziell für Barlo, unerwünscht:

  • Kein Windpark.
  • Keine erzwungene Vergrößerung - Zahlen sind kein Ziel. Einkommen ist ein Ziel. Die Landwirtschaft muss im Gleichgewicht bleiben.
  • Kein Rot für roten Neubau am abgerissenen Bauernhaus, sondern im Kern.
  • Der Tourismus überfordert die Einwohner.
  • Die Landwirtschaft muss rentabel bleiben, also keine Verpflichtungen der Natur, die nicht bezahlt werden.
  • Keine Sonnenkollektoren auf landwirtschaftlichen Flächen.

Datum des zweiten Gesprächs

Die zweite Diskussion im und über das Teilgebiet Barlo findet am Montagabend, den 4. November 2024, wieder im Vereinshaus De Markerink in Barlo statt (19.00-21.30 Uhr). Dann werden wir über die konkreten Entscheidungen sprechen, die zu treffen sind, denn wir müssen auch die Politik anderer Regierungen, rechtliche und finanzielle Zwänge usw. berücksichtigen.

Wir sehen uns dann hoffentlich!

Bericht über die zweite Runde der Vorstellungsgespräche

Einführung

Die Stadt Aalten steht vor der Aufgabe, gemeinsam mit ihren Einwohnern eine neue Umweltvision für das gesamte Stadtgebiet zu entwickeln. Dies geschieht unter anderem durch gebietsspezifische Diskussionen mit unseren Einwohnern und anderen Interessengruppen darüber, was sie für die Zukunft ihres eigenen Lebensumfelds für wichtig halten.

Dies ist der Bericht über das zweite Gespräch im und mit dem Teilgebiet Barlo. Insgesamt nahmen etwa 40 Bewohner an dem Gespräch teil. Das Gespräch wurde von sechs Mitarbeitern der Stadt Aalten begleitet.

Haben Sie irgendwelche Kommentare zu diesem Bericht? Bitte leiten Sie diese über omgevingsvisie@aalten.nl weiter.
Wenn Sie Vorschläge für das neue Umweltleitbild der Stadt Aalten haben, verwenden Sie bitte ebenfalls diese E-Mail-Adresse.

Was war der Grund für dieses zweite Gespräch?

In der ersten Befragungsrunde haben wir (1) abgefragt, was die Bewohner typisch für das jeweilige Teilgebiet finden, (2) welche Lebensraumthemen bis 2040 als wichtig(er) angesehen werden und (3) nach erwünschten und unerwünschten Entwicklungen bis 2040 gefragt.

In der zweiten Befragungsrunde sammelten wir hauptsächlich Meinungen zu den von uns vorgestellten Themen: Wenn wir zwischen A und B wählen müssten, was würden die Bewohner vorziehen und warum?

Wie war das Format und die Form dieses zweiten Interviews?

Das zweite Interview bestand aus den folgenden Teilen:

  • Willkommen im Jahr 2040: Beim Betreten des Raums erhielten alle Teilnehmer ein Post-it mit ihrem Alter im Jahr 2040, gefolgt von einer kurzen Präsentation darüber, wie unsere Welt in 16 Jahren aussehen könnte.
  • Der Projektleiter erläuterte dann das Wie und Warum der Umweltvision, die Ergebnisse der ersten Gesprächsrunde und die Absicht der zweiten Runde.
  • Zur Einstimmung auf die Diskussionen wurden den Teilnehmern dann einige verlockende Aussagen vorgelegt, über die sie mit rosa und blauen Karten abstimmen konnten.
  • Anschließend diskutierten die Teilnehmer in Gruppen bis zu fünf Themen:
  1. Energieversorgung
  2. Der Klimawandel
  3. Unterkunft und Pflege
  4. Aktivität im Verhältnis zu Ruhe und Frieden
  5. Landschaft, biologische Vielfalt, Wasserqualität
  • Nachbereitung der Plenarsitzung und Ausblick auf die Folgemaßnahmen.

Was war das Ergebnis dieses zweiten Gesprächs?

Die Diskussion über die (maximal fünf) Themen wurde in 4 verschiedenen Untergruppen an 4 verschiedenen Tischen unter der Leitung eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung geführt. Die Ergebnisse dieser Gruppendiskussionen waren wie folgt:

Thema Energieversorgung

Einerseits wollen viele nicht noch mehr Windräder und am liebsten keine Solarparks, andererseits steigt der Energiebedarf, Dämmung und Solar auf dem Dach allein reichen nicht aus, und wir wollen bis spätestens 2030 (bundesweit) energieneutral sein, also so viel Energie erzeugen, wie wir selbst verbrauchen. Der Vorschlag, der in diesem Zusammenhang gemacht wurde, lautete wie folgt:
"Wir verlagern unseren eigenen Energiebedarf nicht in einen anderen Bereich". Stimmen Sie zu oder nicht?
Die Antworten lauteten wie folgt:

Tabelle 1

  • Einverstanden, kleine Lösungen können zur Bewältigung der Herausforderung beitragen. Sie kosten jedoch viel Geld (daher sind Subventionen unerlässlich).
  • Einverstanden: Schauen Sie sich an, wo etwas gut läuft, wo es passt und wo es möglich ist, aber füllen Sie nicht ein Gebiet vollständig aus, sondern sorgen Sie für eine gute Aufteilung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
  • Nicht "Briefmarkendenken", sondern groß anpacken.
  • Einverstanden, und die Möglichkeiten sind in Barlo vorhanden; die großen Probleme/Herausforderungen liegen eher in den Gewerbegebieten und in den großen Kernen; und schauen Sie sich auch die Kernkraft an (stabile Energiequelle).
  • Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht ohnehin von Dritten abhängig werden.
  • Das stimmt nicht. Energie wird größtenteils eine Kombination aus Sonnen-, Wind- und Kernenergie sein, und das kann man nicht im Detail steuern, aber alles, was man selbst tun kann, sollte man natürlich tun.
  • Einverstanden, denn unser Energiebedarf wird immer größer, also übernehmen wir Verantwortung. Betrachten Sie die gemeinsame Energiespeicherung und bauen Sie Puffer, die im Winter genutzt werden können.
  • Einverstanden - realisierbar durch Solaranlagen auf dem Dach, kleine Windturbinen und lokale Energiespeicherung.
  • Die Regierung sollte ermutigen und erleichtern, keine unnötigen Komplikationen bei Genehmigungen usw. verursachen und vor allem in das Energienetz (Infrastruktur, Verkabelung usw.) investieren.

Tabelle 2

  • Einverstanden, aber das gilt für alle Weiler, Dörfer und Städte.
  • Einverstanden, mit dem Einsatz von Solarenergie auf Dächern (nicht in Solarparks).
  • Zustimmen und ablehnen; zustimmen, zumindest die Lianders zwingen, die Dächer zu verbinden; ablehnen, weil Windturbinen so weit wie möglich auf dem Meer und dem IJsselmeer gebündelt werden sollten.
  • Wir sind nicht einverstanden, denn damit fördern wir die Fragmentierung.
  • Ich stimme zu, denn ich denke, dass wir den Energiebedarf ziemlich gut selbst regulieren können, natürlich zugeschnitten auf das, was wir brauchen.
  • Einmal über kleine Windturbinen, Solaranlagen auf Dächern.
  • Ich stimme zu: Die Technologie schreitet schnell voran, es gibt immer mehr Möglichkeiten; Solaranlagen auf Dächern, kleine Windturbinen selbst aufstellen.
  • Verwendung von Hausbatterien.
  • Die Regierung/Kommune muss aufhören, ihre Politik zu ändern; sie muss viel konsequenter und langfristiger sein.
  • Investieren Sie in das Netzwerk!
  • Die Regierung/Gemeinde sollte dies fördern und erleichtern, auch durch Subventionen.
  • Stellen Sie Windkraftanlagen entlang von Autobahnen und im Mittelstreifen von Autobahnen auf.

Tabelle 3

  • Einverstanden - kein Problem mit einzelnen Windkraftanlagen.
  • Nicht zustimmen. Bauen Sie ein gutes Kernkraftwerk oder ein Wasserstoffkraftwerk, stellen Sie Windturbinen auf See auf, nutzen Sie Solarenergie auf Dächern und sorgen Sie für die Speicherung von Energie.
  • Nicht zustimmen. Stellen Sie Windkraftanlagen dort auf, wo der meiste Wind weht, und versuchen Sie vor allem, dort so viel wie möglich zu erzeugen.
  • Einverstanden, wir sollten energieneutrale Häuser und Unternehmen anstreben.
  • Einverstanden, wir sollten unabhängig sein wollen.
  • Einverstanden, wir lösen unsere Energieversorgung selbst, mit Sonnenkollektoren auf den Dächern und möglicherweise Batteriespeichern.
  • Einverstanden, mit einem eigenen Energiespeicher.
  • Einverstanden, mit Unterstützung bei der Finanzierung lokaler Pläne.
  • Einverstanden; gute Absicht, aber ob sie realisierbar ist? Keine Ahnung.
  • Einigen Sie sich darauf, den Energiebedarf individuell zu decken: Sonnenkollektoren als Hofeinfriedung, Windenergie über vertikale Turbinen ("Wokkels").

Tabelle 4

  • Sie sind anderer Meinung und bauen ein Kernkraftwerk.
  • Suchbereiche richtig abwägen; landesweit durchführen.
  • Einverstanden, aber nicht auf landwirtschaftlichen Flächen; Solaranlagen hauptsächlich auf Dächern von Großbetrieben usw.
  • Diskutieren Sie, regen Sie an, wo es am profitabelsten ist; also Makro schauen und gestalten.
  • Nicht einverstanden sein, Entwicklungen vertrauen.
  • Einverstanden, setzen Sie auf Energiezentralen, Heimspeicher usw.
  • Seien Sie kreativ und denken Sie z.B. auch an schwimmende Solarpaneele.
  • Einverstanden, aber eine ordnungsgemäße Eingliederung ist Voraussetzung.
  • Speicherbedarf, sowohl individuell als auch kollektiv.
  • Wasserstoff zu Hause?
  • Die Frage ist: Wie kommt man durch den Winter? Energiespeicherung erforderlich.
  • Zusätzlich zur Selbsterzeugung gemeinsam erzeugen (z. B. Postcode-Rose).
  • Verpachtung von Dächern von Bauernhöfen zur Installation von Sonnenkollektoren; noch kein Interesse daran, ich arbeite schon seit 3 Jahren daran.
  • Die technischen Grundlagen müssen vorhanden sein, bevor Sie mit der Entwicklung von Ideen beginnen.
  • Weiterführung von Hagenwind (Infrastruktur, alles ist vorhanden) und Einbeziehung der Einwohner von Barlo (als Miteigentümer, aber auch zur Unterstützung).
  • Die Regierung/Gemeinde sollte die Vorschriften lockern, die Verfahren weniger kompliziert gestalten und die technologische Entwicklung (Innovation) fördern.
  • Die Regierung/Gemeinde sollte sich zur Nachhaltigkeit verpflichten, aber auch das Bewusstsein schärfen (z. B. durch Exkursionen zu kleinen autarken Einheiten/Gemeinschaften); zeigen, was möglich ist, und bei der Umsetzung helfen.

Thema Klimawandel

Aufgrund des Klimawandels sind wir mit immer mehr Wetterextremen konfrontiert: häufigere Perioden extremer Trockenheit/Hitze, häufigere Perioden von Überschwemmungen. Die Wahlmöglichkeit in dieser Zeile lautete wie folgt:
"A. Wir passen unsere Landnutzung an das sich ändernde Klima an (z. B. Landwirtschaft und Wohnen auf hochtrockenen Aschen und sehr feuchten Böden, die wir der Natur zurückgeben) oder B. Wir unternehmen alle Anstrengungen, um die derzeitige Landnutzung zu erhalten und zu schützen, z. B. durch Entwässerung, Erhöhung von Deichen, Trockenlegung, Bewässerung usw."
Die Antworten lauteten wie folgt:

Tabelle 1

  • Einverstanden, das müssen wir.
  • Nur bei Neubauten könnte/sollte dies gesteuert werden.
  • Zustimmen und so innovativ sein.
  • Ich bin nicht einverstanden, denn ich frage mich, ob der Boden so schlecht ist.
  • Ich stimme zu, aber erst nach gründlicher Recherche; und zuerst sehen, ob es mit geringfügigen Änderungen machbar ist; und vor allem einen Blick auf Neubauten werfen.
  • Einverstanden, denn das Leben und die Natur passen sich nicht an; außerdem: Die Häuser sinken durch die Austrocknung, also müssen wir es auch.

Tabelle 2

  • Einverstanden, Wasser gut verwalten.
  • Ich stimme zu, weil die Wasserbewirtschaftung von wesentlicher Bedeutung ist, aber ich stimme nicht zu, weil die Landwirte sich anpassen.
  • Der Wasserverband muss in der Lage sein, den Wasserstand zu kontrollieren; mehr steuern.
  • Einverstanden, klingt logisch, aber ich weiß zu wenig darüber.
  • Verpflichtung zur Abkopplung, Vertiefung der Rinnen, Ableitung des Wassers in Teiche (Speicherung), Entwässerung.
  • Mehr Wasserspeicher, WADIs usw.
  • Klima- und Wassermanagement bei Neubauten viel besser berücksichtigen.
  • Die Regierung/Gemeinde sollte dies fördern und erleichtern, auch durch Subventionen.

Tabelle 3

  • Einverstanden, das wird natürlich geschehen, aber Veränderungen sind langsam.
  • Zustimmen, der Zustand des Landes sollte führend sein, sonst ist es nicht rentabel und lebensfähig.
  • Einverstanden, passen Sie sich dem Klima so weit wie möglich an.
  • Ich stimme zu und finde es bedauerlich, dass es diese Aussage gibt (dass wir immer noch darüber reden müssen).
  • Einverstanden, denn die Natur lässt sich nicht beeinflussen (zweimal erwähnt).
  • Vereinbarte und erfinderische Nutzung von Grundstücken.
  • Die Landnutzung wird sich natürlich ändern, wenn sich das Klima ändert.
  • Nein, wir sind durchaus in der Lage, den Raum zu optimieren und zu nutzen.
  • Einmal sollten Wasser und Boden leitend sein; trocken bauen und fruchtbar feucht wachsen.
  • Ich stimme nicht zu, aber es sollte berücksichtigt werden, und das tun wir bereits in Barlo.

Tabelle 4

  • Einverstanden: Förderung des ökologischen Landbaus; hängt von der wirtschaftlichen Machbarkeit ab; aber vor allem: Überlassen Sie es den Menschen, die etwas davon verstehen!
  • Ich stimme nicht zu. Man muss bei der Flächennutzung richtungsweisend sein, sonst haben wir bald zu wenig Land.
  • Das stimmt, denn das Klima passt sich nicht an.
  • Beides ist notwendig, wie sich nach diesem extrem nassen Jahr bereits gezeigt hat, aber vor allem sollte man die Menschen wählen lassen, was zu ihnen passt.
  • Stimmen Sie zu, verpflichten Sie sich zu Fruchtfolge, pflugloser Bodenbearbeitung, Kreislaufwirtschaft, Wasserrückhaltung usw.
  • Wirtschaftliche Attraktivität für die Bewirtschaftung und den Anbau von Flächen im Gleichgewicht.
  • Überlegung, welches System für einen bestimmten Bereich am besten geeignet ist.
  • Wasserbehörde und Landwirte müssen noch mehr/besser zusammenarbeiten.
  • Ermutigung der Haushalte zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Abwasser.
  • Die Regierung/Gemeinde sollte Aufklärungsarbeit über Pflanzen, Boden- und Wassernutzung leisten.

Wohnen und Pflege

Für viele junge Menschen ist es schwierig oder unmöglich, eine geeignete und bezahlbare Wohnung zu finden. Die Senioren wollen weiterziehen, aber wohin? Wenn dieser Zustrom den Bau von Seniorenwohnungen erfordert, wo wollen wir sie dann am liebsten bauen? So weit wie möglich in ihrer unmittelbaren Umgebung? Oder möglichst in der Nähe von Einrichtungen, auf die ältere Menschen oft erst im hohen Alter angewiesen sind? Die Frage/Wahlmöglichkeit, die wir in diesem Zusammenhang stellten, lautete wie folgt: "A. Bringen wir ältere Menschen so weit wie möglich zu den Einrichtungen? Oder B. Bringen wir die Einrichtungen so weit wie möglich zu den älteren Menschen, damit sie so lange wie möglich dort bleiben können, wo sie leben (z. B. durch Erleichterung des Haussplittings, Generationenerbschaft, gute Verkehrsanbindung usw.)".
Die Antworten lauteten wie folgt:

Tabelle 1

  • Engagement für Generationenhöfe usw., aber wenn die Menschen nicht über ein so breites Netzwerk/Familie verfügen, dann für die Kerne; und mehr Raum für junge Menschen in den Außenbezirken.
  • Am schönsten wäre es, wenn es in Barlo einen Elternplatz, ein Pflegehotel o.ä. gäbe; aber auch Pflegeheime in bestehenden Gebäuden möglich/leichter zu machen.
  • Das Heranführen älterer Menschen an die Einrichtungen schafft Bewegung und Möglichkeiten für den Anfang, aber keinen Zwang; wenn die älteren Menschen es vorziehen, so lange wie möglich in ihrer Wohnung zu bleiben, sollte man versuchen, dies so lange wie möglich zu unterstützen.
  • Erleichterung der Aufteilung großer Bauernhäuser usw. und Bereitstellung von mehr Seniorenwohnungen in Barlo.
  • Eine Mischung aus beidem wäre am schönsten, mit einem Altenpflegezentrum in Barlo, denn so erhalten wir eine gemischte Gesellschaft (von Jung und Alt); aber auch mit neuen Techniken, um zu sehen, wie die Menschen so lange wie möglich selbständig bleiben können.
  • Wenn die Älteren es wollen, dann mehr in Richtung des Kerns; der Schlüssel dazu ist ein schnellerer Zugang zu komplexeren Pflegeleistungen; und machen Sie Generationenvererbung etc. besonders möglich und einfach.

Tabelle 2

  • Das hängt von der Bitte um Hilfe ab.
  • Bevorzugt A; wie soll B bezahlt werden?
  • Bevorzugt B; Wetten auf Generationenhöfe, Haussplitting usw.
  • B, Betreuung des Nachbarn, gemeinsame Zeitung usw.
  • B. Vor allem der Einsatz von Technologien, die die Selbstständigkeit fördern.
  • B. Jüngere ältere Menschen holen Medikamente für ältere Menschen ab.
  • Die Stadtverwaltung/Regierung sollte vor allem gut über Vitalität, Sport usw. aufklären.
  • Fitnessstudio für ältere Menschen im Gemeindezentrum.
  • Beibehaltung einer guten Mischung von Jung und Alt; gemeinsames Wohnen von Jung und Alt, plus Seniorenhof(e)/Generationenhof(e).
  • Erleichtert die Aufteilung von Wohnungen.

Tabelle 3

  • B, Generationenhöfe, Pflege in der Nähe.
  • B: Zwingen Sie ältere Menschen nicht, ihre Wohnung zu verlassen.
  • B, mehr Mehrgenerationenhäuser.
  • B, Generationenhöfe, Jung und Alt leben nebeneinander.
  • B, die Menschen zu versorgen und dies mit modernen Techniken zu tun.
  • A: Im Interesse der Effizienz und des reibungslosen Ablaufs müssen die Nicht-Selbstständigen Platz machen.
  • B mischen sich junge und alte Menschen; das kann auch die Kinderbetreuung erleichtern.
  • B, die älteren Menschen müssten nicht im Kerngebiet zusammenleben.
  • B: Ältere Menschen sollten so lange wie möglich in ihrer Wohnung bleiben können, aber den Wohnungstausch mit jüngeren Menschen erleichtern.
  • B, denn die Entscheidung muss persönlich bleiben.

Tabelle 4

  • Bei der Zusammenlegung von Seniorenwohnungen ist darauf zu achten, dass es eine Gegenleistung gibt, z. B. eine bessere Betreuung.
  • B, mit Babysitting für (Enkel-)Kinder im Austausch für informelle Betreuung.
  • B, Einsatz von Technologie für die Pflege.
  • B, weil eine gesunde Mischung aus Jung und Alt erhalten bleiben soll (d.h. die Alten ziehen nicht in die Kerne).
  • B, dann aber auch in den Ortsteilen Erstwohnungen anbieten.

Frage der Geschäftstätigkeit in Bezug auf Ruhe und Frieden

Aktivität ist wichtig für die Lebensqualität, aber Aktivität (einschließlich Tourismus) geht manchmal auch auf Kosten der Ruhe und des Raums, die u.a. für die Achterhoek so charakteristisch sind und die viele Aaltener Bürger ebenfalls erhalten wollen. Der auf dieser Linie vorgetragene Vorschlag lautete wie folgt: "Um die Beschäftigung und die Arbeitsplätze zu erhöhen, müssen wir der Wirtschaft mehr Raum geben, auch wenn dies auf Kosten der Ruhe, des Raums und der (Verkehrs-)Sicherheit geht. Zustimmen oder ablehnen?"
Die Antworten lauteten wie folgt:

Tabelle 1

  • Einverstanden, aber im Gleichgewicht; sicherlich sollte dies auch gemeinsam möglich sein; und mit Priorität für die bereits in Aalten und Barlo ansässigen Unternehmen; kein Platz für neue Unternehmen.
  • Zustimmen, aber in guter Verbindung mit der Umgebung; und "Brutkästen" schaffen (kann auch in Scheunen sein).
  • Ich stimme zu, aber der Tourismus könnte für mich irgendwann an eine Grenze stoßen; nutzen Sie den Raum für Wohnungen/Geschäfte.
  • Ich stimme zu, weil die Wirtschaftstätigkeit Arbeit und Zukunft für das Gebiet bietet, aber im Verhältnis zur Umgebung; und ich möchte eine Verbindung zu Barlo haben (z.B. kein Datenzentrum).
  • Einverstanden, denn Aktivität bringt Leben; die gewerbliche Nutzung alter Bauernhöfe sollte beibehalten werden
  • Ich stimme zu, aber es sollte abgegrenzt werden; Kleinunternehmern sollte Raum zur Entfaltung gegeben werden; und man sollte niemals ohne Wissen/Zustimmung die Geschäftszonen von Unternehmen abgrenzen!
  • Einverstanden, denn eine leere Landschaft ist nicht lebendig und hat keine Zukunft; wir müssen es gemeinsam tun.
  • Die Stadtverwaltung sollte leichter Genehmigungen für die (auch nur vorübergehende) Nutzung bestehender Gebäude für Unternehmen erteilen.

Tabelle 2

  • Einverstanden, vorausgesetzt, der Platz ist vorhanden, und dann sollte man sich die Art der Tätigkeit genau ansehen.
  • Abzulehnen, es sei denn, sie sind von hoher Qualität und stellen eine wichtige Ergänzung dar, die sich in die Umgebung einfügt.
  • Zustimmen, aber in die Umgebung einpassen (d.h. Tourismus, Obstgärten usw., aber keine Industrie).
  • Einverstanden, denn es ist wichtig, Barlo lebenswert zu halten, aber immer im Gleichgewicht mit.
  • Nicht einverstanden, oder in Maßen, aber Ruhe und Raum sind sehr wichtig; und weniger Verkehrssicherheit scheint mir nicht wünschenswert zu sein.
  • Einverstanden, solange es sich um Unternehmen mit höchstens begrenzten Belästigungen handelt.
  • Die Regierung/Kommune sollte mehr kleine Initiativen (KMU) zulassen und sie nicht behindern.
  • Die Zugänglichkeit und der Verkehrsfluss sollten besser berücksichtigt werden, denn die Menschen müssen verkehrsreiche Bereiche so schnell wie möglich verlassen können.

Tabelle 3

  • Stimmt, ich denke, dass wir bis 2040 keine Wahl mehr haben werden; es ist unvermeidlich.
  • Einverstanden, wenn Sie die Wirtschaftstätigkeit und die Beschäftigung erhalten wollen.
  • Einverstanden, denn Beschäftigung ist wichtig.
  • Einverstanden, denn Aktivität ist wichtig, um die Gesellschaft am Laufen zu halten; aber alles in Maßen.
  • Ablehnung, möglichst zentralisierte und nicht verstreute Unternehmen und nur Unternehmen, die mit dem Gebiet verbunden sind.
  • Zustimmen, weil die Geschäftstätigkeit wichtig ist, aber nur saubere Geschäfte und gut passen.
  • Einverstanden, denn Beschäftigung ist wichtig für die Lebensqualität.
  • Einverstanden, denn wenn der Weiler lebenswert bleiben soll, vor allem für junge Menschen, muss Platz für Unternehmen geschaffen werden.
  • Das stimmt nicht, denn für Unternehmen gibt es in Aalten Gewerbegebiete.
  • Nein, denn es gibt bereits genug Aktivitäten; die Menschen brauchen einen Grund zum Bleiben, und dafür braucht man Ruhe, Platz und Verkehrssicherheit.

Tabelle 4

  • Weiterer Geltungsbereich "landwirtschaftliche Gebäude".
  • Einverstanden, denn Beschäftigung ist wichtig für die Lebensqualität, aber nicht unbedingt für die Expansion.
  • Einverstanden, aber die Aktivität führt auch zu einem Zustrom von Arbeitnehmern von außerhalb, und das wirkt sich auch auf die Identität des Gebiets aus.
  • Ich stimme zu, aber ich würde es begrüßen, wenn die Aktivitäten über die traditionellen Unternehmen hinausgingen, z. B. in den Bereichen Kultur und Kinderbetreuung.
  • Einverstanden, aber hüten Sie sich auch vor einer Unterminierung.

Fragen der Landschaft, der biologischen Vielfalt und der Wasserqualität

In der ersten Runde der Diskussionen über das Umweltleitbild wurde häufig geäußert, dass die Landschaft so erhalten werden sollte, wie sie ist. Gleichzeitig steht die Landschaft unter Druck und verschlechtert sich sogar. Siehe z. B. die biologische Vielfalt, die Wasserqualität, aber auch Buchen, die absterben, weil der Boden zu nass ist, Gräben, die bereits weitgehend unbelebt sind, usw. Kurzum, "alles so lassen, wie es ist", scheint nicht ausreichend zu sein. Der Vorschlag, der zu diesem Thema unterbreitet wurde, lautete wie folgt:
"Wir müssen in die Pflege unserer Landschaft investieren und Landschaftselemente hinzufügen (z. B. bewaldete Ufer, Gräben, Wanderwege, Bäume, Dickichte usw.) und auf eine naturnahe Landwirtschaft umstellen, um unsere Landschaft zu erhalten, die Artenvielfalt zu fördern und die Wasserqualität zu verbessern.
Zustimmen oder ablehnen?"

Anmerkung: Da viele dieser Aussage recht schnell zustimmten, wurde an einigen Tischen die zusätzliche Frage gestellt, welche Investitionen in die Landschaft zuerst getätigt werden sollten.

Die Antworten lauteten wie folgt:

Tabelle 1

  • Einverstanden, denn die Dinge müssen anders werden, aber die Landwirtschaft selbst ist bereits innovativ.
  • Wir müssen anders konsumieren und bereit sein, höhere Preise für Lebensmittel zu zahlen.
  • Nein, denn die derzeitige landwirtschaftliche Bewirtschaftung ist bereits viel besser; die verwendeten Stoffe sind nicht so schädlich, wie man denkt.
  • Das stimmt nicht; es kann koexistieren, siehe u. a. stickstofffixierende Pflanzen, die auch zur Verbesserung der biologischen Vielfalt beitragen.
  • Nein, das geht nicht, wegen der Ernährungssicherheit.
  • Uneinig ist man sich darüber, dass die Landwirtschaft noch viel innovieren kann, unter anderem durch Präzisionslandwirtschaft und einzelbetriebliche Innovationen.
  • Einverstanden, denn der globale Markt und die Entwicklungen in der Landwirtschaft sind schnelllebig.
  • Stimmt nicht, das Wasser kommt aus Deutschland, wie soll man das also verbessern? Außerdem weiß die Landwirtschaft gut mit der Natur umzugehen, sie verträgt sich sogar gut mit der Natur/Biodiversität.
  • Ich stimme nicht zu, denn die Menschen sollten weiter essen können. Wir sind bereits auf dem richtigen Weg.
  • Zumindest nicht noch mehr Zwang.
  • Der Staat kann dazu beitragen, kollektive Innovationen zu fördern.
  • Die Regierung sollte vor allem Menschen einbeziehen, die sich damit auskennen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, keine Akademiker!
  • Seien Sie sparsam mit dem Sektor und dem Wissen in diesem Sektor selbst.

Tabelle 2

  • Widersprechen Sie, Regeln werden nicht aus der Praxis heraus gemacht (Bürokratie).
  • Anpassung der Landwirtschaft nur in Verbindung mit Europa und keine Einfuhr von Produkten, die weniger Vorschriften entsprechen müssen.
  • Ich stimme nicht zu, aber ich denke, es sollte etwas getan werden, aber nicht so rigoros, wie sie es jetzt tun. Es müsste auf allen Ebenen geschehen, insbesondere auch in der Industrie (siehe Tata und andere große Umweltverschmutzer in der Kette).
  • Stimmen Sie nicht zu, sehen Sie sich zuerst die umweltschädlichen Industrien an.
  • Einverstanden, vor allem viel weniger Schadstoffe und Gifte verwenden, denn dann kann sich die Natur erholen und die Verbraucher müssen sich damit abfinden, dass wir Gurken nur im Sommer essen (weil wir sie im Winter importieren müssen); außerdem sollten wir Gärten anlegen, zusätzliche Blumen und Pflanzen pflanzen, unsere eigenen Hecken anlegen und ähnliches.

Tabelle 3

  • Ich bin nicht mehr dazu gekommen.

Tabelle 4

  • Ich bin nicht mehr dazu gekommen.

Wie geht es jetzt weiter?

Nach der zweiten Gesprächsrunde werden wir alle Eingaben (einschließlich der Politiken anderer Regierungen usw.) in einem einzigen integralen, kohärenten und möglichst konkreten Konzept/Vorschlag für eine Umweltvision zusammenfassen, der für Aalten als Ganzes, aber auch für die einzelnen Teilgebiete aufzeigt, welche Entwicklungen, wünschenswerte und unerwünschte, es in Richtung 2040 geben wird, und wie wir (in groben Zügen) das gewünschte Lebensumfeld im Jahr 2040 realisieren wollen. Mit diesem Konzept/Vorschlag werden wir zunächst in einer dritten und letzten Runde in die Teilgebiete zurückkehren und fragen: Was denken Sie? Erst dann werden wir den Entwurf des Umweltleitbildes in den Gemeinderat einbringen.

NB: Diese dritte und letzte Gesprächsrunde über die Umweltvision findet NICHT im März 2025 statt, sondern etwas später im Frühjahr! Dies wird Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.