Arbeiten auf und um die ehemalige Mülldeponie am Anholtseweg in Dinxperlo

Die Gemeinde Aalten wird demnächst damit beginnen, die Wohnschicht auf der Ostseite der ehemaligen Mülldeponie am Anholtseweg in Dinxperlo anzuheben. Gleichzeitig wird der Radweg in der Nähe der Brüggenhütte ausgebaut.
Vor etwa 10 Jahren hat die Gemeinde die ehemalige Mülldeponie am Anholtseweg aufgeräumt. Rund 100.000 Tonnen Hausmüll, Industrieabfälle und Schutt (aus dem zerbombten Dorf, der nach dem Krieg zur Befeuchtung des Bachlaufs Holwijkerbeek verwendet wurde) wurden auf der großen Deponie neu angeordnet. Anschließend wurde die Deponie mit einer lebenden Schicht versehen, einer dicken Bodenschicht, auf der Pflanzen und Sträucher wachsen. Bei diesen Arbeiten wurden auf der Ostseite der Deponie Fledermäuse entdeckt. Daher musste die Vegetation an dieser Stelle beibehalten werden, und es ist nur eine dünne lebende Schicht vorhanden.
14.000m3 Boden
Anfang dieses Jahres führte das Beratungsunternehmen Staring Untersuchungen vor Ort durch. Sie haben nun grünes Licht für die Entfernung der Bäume und Sträucher auf der Ostseite gegeben, so dass die lebende Schicht nun erhöht werden kann. Außerdem werden Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Japanischen Staudenknöterichs ergriffen. Für die Aufschüttung und Sanierung werden etwa 14 000m3 Boden benötigt. Dieses Erdreich stammt aus Arbeiten an anderer Stelle in der Gemeinde. Für die Anhebung der Bodenschicht sind vier Jahre vorgesehen. Das Gebiet, in dem sich u. a. das Büdeken und die Schranke befinden, wird bei den Arbeiten geschont; der Damm wird knapp außerhalb dieses Gebiets aufgeschüttet. Nach der Aufschüttung wird das Gebiet neu bepflanzt.
Radweg ausbauen
Wer schon einmal in der Nähe der Brüggenhütte geradelt ist, wird feststellen, dass der Radweg dort sehr plötzlich endet. Die direkte Anbindung an die Hauptstraße führt zu unsicheren Situationen. Bei der Neugestaltung wird daher auch der Radweg in Angriff genommen. Der Radweg wird von der Straße weg verlängert, so dass die Radfahrer ihren Weg künftig sicher fortsetzen können.