Erläuterung Plakate Bewohnerabend Wohnen Singel 1 und 2
Bei den Treffen am 23. September 2025 wurden Plakate aufgehängt, um die Ideen für das neue Viertel an der Singel zu präsentieren und die Reaktionen der Anwohner einzuholen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung des Inhalts dieser Plakate.
Poster 1: Verfahren und Grundsätze

Planungsprozess
- Planung und Entwurf
- Vorbereitung des Plans
- Entwicklung des Gebiets
Was ist ein Stadtentwicklungsplan?
Ein Stadtplan zeigt, wie ein Gebiet in Zukunft aussehen und funktionieren soll. Der Plan skizziert eine "Traumlandschaft", in der Wohnen, Arbeiten und Erholen zusammenkommen. Dabei geht es um Gebäude, Straßen, Parks, Grünanlagen und Verkehr, also um alles, was das tägliche Leben beeinflusst. Bei der Ausarbeitung eines solchen Plans müssen Entscheidungen getroffen werden, z. B. über den Erhalt von Grünflächen, die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Bereitstellung von ausreichend Wohnraum. Das Ziel: eine angenehme, sichere und funktionelle Umgebung, in der sich die Menschen wohlfühlen und gerne leben.
Grundsätze der Nachbarschaftsentwicklung
- Entwicklung eines grünen Viertels mit rund 150 Wohnungen.
- 66 % der Wohnungen sind erschwinglich.
- Landschaftliche und klimaangepasste Einbindung mit robusten Grünstrukturen.
- Ein öffentlicher Raum für Bewegung, Erholung und Begegnung, der sicher und zugänglich ist.
Grüne und landschaftliche Grundsätze
- Erhaltung von wertvollen, kulturhistorischen Grünstrukturen.
- Erhaltung und Verbesserung des Landschaftsbildes entlang der Hamelandroute.
- Erhaltung und Stärkung der ökologischen Zusammenhänge und der Artenvielfalt.
- Verbindung mit dem umgebenden Grün, sowohl physisch als auch visuell.
Poster 2: Themen öffentlicher Raum

Schwerpunktthemen
- Erhaltung und Aufwertung der Kulissenlandschaft.
- Nutzung von Grünflächen als zentrale Grünfläche für mehrere Funktionen.
- Zugang zum Zielverkehr über den Singelweg.
- Wanderwege, die attraktive Umwege bieten.
- Starker Fokus auf Biodiversität und zirkuläres/naturverträgliches Bauen.
Die Einwohner könnten Ideen zu folgenden Themen einbringen:
- Erscheinungsbild des Viertels: Welchen Charakter soll das Viertel haben?
- Wasser: Wie sichtbar sollte Wasser in der Nachbarschaft sein?
- Grünzeug: Wie kann Grünzeug aussehen?
- Wohnen: Was macht ein Viertel lebenswert?
- Parken: Wie können wir das Parken am besten lösen?
- Öffentlicher Raum: Wie wollen Sie ihn nutzen?
Andere Themen
- Anpassung an das Klima
- Biologische Vielfalt
- Energieerzeugung
- Qualität des Aufenthalts
- Treffen
- Bewegung/Sport
Poster 3: Wohnen und Quartiersgestaltung

Zwei Konzepte
- Wohnen am Rande des Dorfes
- Wohnen im Park
Wohnen am Rande des Dorfes
- Traditionell gestaltetes Wohngebiet mit klaren Straßen und Blöcken.
- Parken auf der Straße und in Parkbuchten.
- Klare Trennung zwischen privat und öffentlich.
- Dorfcharakter, klar und deutlich erkennbar.
Wohnen im Park
- Das Grün steht im Mittelpunkt; die Häuser liegen in einer parkähnlichen Umgebung.
- Parken in größeren Ansammlungen oder in kollektiver Anordnung.
- Der Vorgarten ist der öffentliche Raum.
- Nachhaltiges Lebensumfeld mit einem starken Fokus auf Natur, Biodiversität und Bewegung.
Verschiedene Wohnformen
- Familienhäuser
- Hintereinander liegende Häuser
- Wohnungen
- Moderne Reihenhäuser
- Dorf-Reihenhäuser
- Seniorenwohnungen
Die Einwohner könnten Ideen zu folgenden Themen einbringen:
- Für wen ist das Gebiet zum Wohnen geeignet?
- Welche Gebäudehöhe ist angemessen?
- Welche Einrichtung passt am besten in die Nachbarschaft?
- Welchen Charakter soll das Viertel haben?
- Welche Art von Wohnraum wird besonders benötigt?
- Was sollten wir bei der Planung nicht vergessen?
Andere Themen
- Naturverträgliches Bauen
- Zäune
- Zusätzliche Einrichtungen
- Nachhaltigkeit
- Sozialer Zusammenhalt und Kontrolle