Was sind Ihre(w) Lebensträume?

Ein inspirierender Abend über das Leben nach 2040

Am 11. Dezember fand ein Inspirationsabend von Oudtopia zum Thema Wohnen in der Gemeinde Aalten nach 2040 statt. Die fast zwanzig Anwesenden tauschten sich über ihre persönlichen Wohnträume und ihre bereits realisierten oder noch nicht realisierten Wohnpläne aus. „Wir müssen mehr wagen, über den Tellerrand hinauszuschauen.“

Der Makler Kees Ritmeester und seine Frau Korine von Iets Anders Makelaars waren die Gastgeber dieses Abends. Und es wurde tatsächlich ein Abend mit „etwas anderem”. Dazu trug nicht nur die stimmungsvolle Location, ein ehemaliges Café im Zentrum von Aalten, bei. Auch die selbstgebackenen Köstlichkeiten und die begeisterte Gesellschaft machten diesen Abend zu etwas Besonderem.  

Blühende Zonen

Zur Einstimmung wurde ein kurzer Film über die sogenannten "blauen Zonen" der Welt gezeigt. Frei übersetzt: Blühende Zonen. Das sind Orte, an denen die Menschen überdurchschnittlich alt werden, in der Regel bei sehr guter Gesundheit. Was ist das Geheimnis dieser Blühzonen? Auf jeden Fall haben diese Orte zwei Eigenschaften gemeinsam: saubere Luft und großen Gemeinschaftssinn.

Könnte die Gemeinde Aalten ein solcher Ort werden? Und was wäre dafür erforderlich? In zwei Punkten waren sich die Besucher schnell einig. Erstens: Die Gemeinde Aalten altert (wie die gesamten Niederlande). Zweitens: Die Gemeinde Aalten ist ein wunderschöner Ort zum (Weiter-)Leben. Aber still in seinem (zu) großen Haus zu sitzen, ist meist keine attraktive Alternative. Was also?

Kreatives Denken

Immobilienmakler Kees Ritmeester: "Die Zukunft verlangt mehr Kreativität, sowohl von den Bewohnern als auch von der Gemeinde. Wir müssen es wagen, beim Thema Wohnen mehr über den Tellerrand hinauszuschauen". So wurde beispielsweise dem Rentnerehepaar Dick und Dicky Jansen geraten, ihr großes Haus zu verkaufen und es gegen ein Freizeitheim und ein Wohnmobil einzutauschen. Sie genießen es, die Wintermonate in Südeuropa zu verbringen, um dann wieder in vertrauter Umgebung bei ihren Freunden zu landen.

Kollektive private Auftragsvergabe

Joke Geerdes (71) engagiert sich seit langem für den Aufbau des Aaltens Hofje, einer Wohngruppe mit 12 Häusern in einem neuen Viertel auf dem Gelände der ehemaligen technischen Schule. Dort leben sowohl ältere als auch junge Menschen. "Warum denken wir nicht mehr über diese Wohnformen nach, die Jung und Alt miteinander verbinden können?" 

Ritmeester nickt zustimmend. "Was noch nicht oft vorkommt, aber wirklich Zukunft hat: Collective Private Ownership. Eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam ein Neubauprojekt in Auftrag geben. Wenn es mehr Bewegung auf dem Lande gibt, werden ältere Menschen kleiner wohnen und es wird Platz für junge Leute sein. Das ist gut für alle."

Weiter träumen

Es war ein inspirierender Abend.
Weitere solcher Inspirationsabende werden im neuen Jahr folgen. Auch zu anderen Themen.
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Infos, Fragen und Ideen

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