Großer Deunk
Stiftung Landgut Groot Deunk, Gemeinsam für die Rebhuhn
Groot Deunk in Barlo ist mehr als nur ein Naturprojekt. Es ist ein Ort, an dem die Zukunft gesät wird, die Artenvielfalt gedeiht und Gemeinschaftsgeist Wurzeln schlägt.
Auf Groot Deunk gibt es viel mehr zu entdecken als nur Gras und Bäume. Die Stiftung, die das Gebiet verwaltet, hat zusammen mit Freiwilligen eine beeindruckende Vielfalt an Landschaftselementen angelegt: einen Acker mit alten Getreidesorten, blumenreiche Ackerränder, Nistkästen für Vögel, einen Bienenstock und vieles mehr. Alles mit einem Ziel: Menschen wieder mit der Natur zu verbinden und ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, diese zu schätzen und zu erhalten.
Bildung und Engagement
Die Stärke von Groot Deunk liegt nicht nur in der Landschaft, sondern vor allem in der Art und Weise, wie sie Menschen zusammenbringt. „Wir wollen Naturmanagement und -entwicklung, aber vor allem wollen wir Menschen dafür begeistern, wie schön die Natur ist“, erzählen Herman Simmelink und Frans ter Bogt. „Schulen und Gruppen sind herzlich willkommen, um etwas über Biodiversität, alte Nutzpflanzen und die Bedeutung von Insekten und Vögeln in unserem Ökosystem zu lernen.“
Ein fliegender Start
Das Engagement der Gemeinde ist groß. Am ersten Arbeitstag nach dem offiziellen Startschuss wurde ein einfacher Aufruf verschickt: Wer helfen kann, kommt vorbei – und bringt Werkzeug mit. Das Ergebnis? „Eine Kolonne aus Traktoren, Schaufeln und Kränen fuhr hin und her, Freiwillige arbeiteten den ganzen Tag auf het veld. Und am Ende des Tages gab es Kaffee, ein Bier und keine Rechnung.“
Gut für die Rebhühner
Auch die Menschen des Projekts „Samen voor de Patrijs” (Gemeinsam für die Rebhuhn) beteiligen sich aktiv daran. Seit mehr als zehn Jahren sät eine große Gruppe von Freiwilligen in der Umgebung Feldränder mit verschiedenen Pflanzenarten wie Sonnenblumen, Hafer, Gerste, Roggen, Buchweizen und Dinkel. Pflanzen, die man in den Niederlanden kaum noch irgendwo sieht. Das Rebhuhn gedeiht dort gut. „Die Rebhuhn ist das Aushängeschild der Feldnatur. Wo Rebhühner leben, geht es auch anderen Vögeln, Säugetieren, Reptilien und Insekten gut.”
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