Aaltens Hofje
Aaltens Hofje, eine Bürgerinitiative
Joke Geerdes aus Aalten stand an der Wiege des Aaltens Hofje. Ihr war schon seit längerem aufgefallen, dass viele Senioren einsam sind und mehr Kontakt brauchen. „Früher gab es Altenheime, da traf man sich noch gelegentlich. Aber Altenheime sind nicht mehr zeitgemäß.“
Als sie vor fünf Jahren über einen Seniorenwohnhof in Zwolle las, griff sie sofort zur Feder und schrieb einen Brief an die Gemeinde. „In einem solchen Wohnhof kümmern sich die Menschen umeinander und es ist einfacher, sozial verbunden zu bleiben. Ich hielt das auch für eine schöne Lösung für Aalten.“

Großes Interesse
Ihre Kinder warnten sie noch: Du wirst bestimmt keinen Fuß fassen können. „Aber innerhalb von zwei Wochen erhielt ich eine positive Nachricht sowohl von der Gemeinde als auch von der Wohnungsbaugesellschaft De Woonplaats.“ Es gab einen Aufruf in Aalten Vooruit, und mehr als sechzig Interessenten meldeten sich für die Informationsveranstaltungen an.
Mittlerweile ist das Aaltens Hofje mit 12 Wohnungen Realität geworden. Dort leben sowohl ältere als auch junge Menschen. Vor kurzem wurde auch der Gemeinschaftsgarten fertiggestellt. „Er ist wunderschön geworden, ein Ort, an dem sich die Bewohner leicht treffen können.“ Sie findet es schade, dass der gemeinsame Innenbereich in den Plänen gestrichen wurde. „Das hätte den Gedanken der Nachbarschaft stärker unterstrichen.“
Rechtzeitig nachdenken
Joke findet es wichtig, dass Menschen rechtzeitig darüber nachdenken, wie sie im Alter leben möchten. „Und das muss man tun, bevor man alt ist“, betont sie. „Und nicht denken, dass sich das schon irgendwie regeln wird, wenn man in Rente geht.“
Es gibt weitere schöne Initiativen in der Gemeinde Aalten, die sich auf neue Wohnformen konzentrieren. Denken Sie beispielsweise an die Uuthuuskes. Und Architekt Rinke ter Haar entwarf einen Plan für Mehrgenerationenwohnen. Haben oder kennen Sie auch eine schöne Initiative für eine Mooie Toekomst? Dann melden Sie diese!